Vereinsgeschichte

B.S.G. PM Stadtverwaltung II  / Pegnitzkicker Nürnberg e.V.

Unser Verein wurde im April 1967 als weitere Betriebsfußballgemeinschaft für Bedienstete der Stadt Nürnberg gegründet. Von den seinerzeitigen „Gründungsvätern“ sind heute nur noch 2 als Mitglieder vertreten: Lothar “ Loddel“ Schlanghaufer und Robert „Fonse“ Wieser. Nach Jahren des „wilden“ Wald- und Wiesenspiels in verschiedenen Privatpokalrunden traten wir 1972 zunächst dem ASN Nürnberg/Pfeil als „untere Mannschaft“ und 1973 der damaligen Schickedanz-Pokalrunde bei. Dieser Liga und ihren vielfältigen Nachfolgeorganisationen sind wir bis zum heutigen Tag treu geblieben.

Bereits im ersten Spieljahr 1973/74 gelang uns ungeschlagen der Aufstieg von der niederklassigen Gruppe B in die Gruppe A und dort im Folgejahr mit Platz 3 unsere beste Platzierung. Bemerkenswert dabei war, dass uns erst 3 Niederlagen in den letzten 3 Spielen um die mögliche Gruppenmeisterschaft brachten. Der unnachahmliche Goalgetter Günter „Gus“ Keßler, der alles überragende Spielmacher Reinhard „Blondi“ Kauer, der eisenharte Vorstopper Günter „Dino“ Führlein und der routinierte Stopper Norbert „Tito“ Eberhardt, um nur einige Namen zu nennen, waren Stützen der Mannschaft in den siebziger Jahren. Größere Erfolge scheiterten oftmals daran, dass in entscheidenden Phasen der letzte Biss fehlte und die vermeintlich beste Truppe entweder nicht zur Verfügung stand oder aus Gründen der Mannschaftsraison nicht nominiert wurde. Dadurch reichte es meist nur zu Platzierungen im oberen Mittelfeld der Tabelle. Für Hallenspiele dagegen war unsere mit Technikern durchsetzte Mannschaft geradezu prädestiniert. Genauso schön wie die vielen Turniersiege und hervorragenden Platzierungen war das, Lob, das wir allerorten für unsere gepflegte Spielweise einheimsten. Garant dafür war eine eingespielte Truppe, deren Gesicht sich in diesen Jahren nur unwesentlich veränderte.

1980 stieß unser ehemaliger Vereinsvorsitzender Peter „Lurchi“ Mötsch dazu, der den langjährigen Stammkeeper Alfred „Acker“ Neufeld ersetzte. 1983/84 ließ erstmals das Abstiegsgespenst grüßen, das wir erst durch eine 8:0 Punkte-Serie zum Saisonende verscheuchen konnten. Im Folgejahr war dann der Abstieg nicht mehr zu verhindern. Die Haudegen waren in die Jahre gekommen, dazu gesellte sich ein schier unglaubliches Verletzungspech. Von diesem Absturz hat sich unsere Mannschaft nicht mehr so schnell erholt. In den Jahren nach 1985 beendeten mehrere unverzichtbare Stammspieler ihre Laufbahn, jüngere Spieler verließen uns. Deshalb wurde auch alles versucht diese „Negativserie“ an Jahren zu beenden um dies evtl. umzukehren und deshalb kam es dazu…….

Im Jahre 1991 gründeten wir einen eigenen Verein, die Pegnitzkicker Nürnberg e.V. Eine für unsere Verhältnisse ungewohnte Personalfluktuation setzte ein. Das Vorhaben „Vereinsgründung“ war in den Folgejahren dann auch mit Teilerfolgen bestückt und begleitet. In diesen Jahren bildete sich ein Mannschaftskern, der sich mit dazu passenden Spielern gut ergänzen ließ. Bereits im Spieljahr 1996/97 bestand eine ernsthafte Chance wieder in die Gruppe A zurückzukehren.

Mit den inzwischen zu den „alten Hasen“ zählenden Harald „Veilchen“ Gomoll, Rudi Zeiner, Klaus „Billy“ Schorndanner und Uwe „Ube“ Zeise konnten das Steuer in Richtung Aufstieg erst in der Saison 2005/06 realisiert werden. Mit 5 Punkten Vorsprung, mit 17 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen gelang der Aufstieg in die Gruppe A sehr souverän.

Im Jahr 2007 erzielten die Pegnitzkicker den 8. Platz in der Gruppe A. 2008 belegte man den 6. Platz in der Gruppe A. In der Saison 2009/10 sind wir dann freiwillig in die Gruppe B um einen Neubeginn zu starten, nachdem uns einige Leistungsträger verlassen hatten. Mit unserer neu zusammengestellten Mannschaft erreichten wir dann den 7. Platz in der Gruppe B. In der Saison 2011 wurde der 6. Platz belegt.

Dennoch bleibt auch in 2012 –  im 40. Jahr der Ligenzugehörigkeit – festzustellen, dass unsere 2009/10 neu formierte Mannschaft mit ungebrochenem Feuereifer bei der Sache ist und sich von Rückschlägen in ihrem Kampfeseifer nicht abbringen lässt.

Vereinspräsident Wolfgang „Messi“ Hümmer ist offen für Neues und Veränderungen, zum Aufbruch und zu neuer Euphorie rund um die Pegnitzkicker.


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